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Wie funktioniert eine Natursteinheizung?

Inhaltsverzeichnis

Infrarotheizung Natursteinheizungen liegen in einer Halle reihenweise mit der Rückseite nach oben, sodass man die Rillenfräsung und die Heizleiter sehen kann.

Der technische Aufbau

Die Natursteinheizung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die zusammenarbeiten, um eine effiziente Wärmeabgabe zu gewährleisten. Eine zentrale Komponente ist der Heizleiter, der aus hochwertigem Nickelchrom-Draht oder ähnlichem Material besteht. Der Heizleiter wird in speziellen Mustern oder Spiralen angeordnet und mit Strom versorgt, um Wärme zu erzeugen. Dieses Verfahren wird nicht von allen Herstellern gleich gehandhabt – wir können hier nur von der eurotherm Natursteinheizung ausgehen.

Ein wichtiger Schritt bei der Herstellung der Natursteinheizung ist die Fräsung. Hier werden präzise Fräser oder Schneidewerkzeuge verwendet, um Kanäle oder Rillen in den Naturstein zu schneiden. Diese Fräsungen dienen dazu, den Heizleiter aufzunehmen und eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Die vertiefte Oberfläche des Natursteins, die durch die Fräsungen entsteht, ermöglicht eine effizientere Wärmeabgabe.

Das Schamottgemisch wird um den Heizleiter herum platziert und besteht aus feuerfesten Materialien wie Schamotte, Quarzsand und Ton. Es besitzt eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme gleichmäßig verteilt wird. Zudem versiegelt es den aufgefrästen Stein und bettet den Heizleiter ein.

Zusätzlich zu diesen Hauptkomponenten können Natursteinheizungen auch über weitere Elemente verfügen. Eine Isolationsschicht kann beispielsweise helfen, die Wärmeabstrahlung nach vorne zu konzentrieren und den Wärmeverlust nach hinten zu minimieren. Dies kann auch durch die Anbringung einer Rückstrahlplatte an der Wand erfolgen. Hinterschnittanker und Montageschienen erleichtern die Installation an Wänden oder Decken. Eine Oberflächenveredelung je nach individuellen Vorlieben kann das ästhetische Erscheinungsbild der Natursteinheizung verbessern, beispielsweise durch polierte, gebürstete oder sandgestrahlte Varianten.

Insgesamt besteht eine Natursteinheizung aus einem Heizleiter, der in einer fräsbedingten Vertiefung positioniert ist und von einem Schamottgemisch umgeben ist. Montageanker dienen der leichten Installation an Wänden oder Decken. Die Oberflächenveredelung ist ein zusätzliches Element, das den Komfort und das Erscheinungsbild der Natursteinheizung optimieren kann.

Sie sehen, diese Heizungsvariante ist schlicht, aber dennoch äußerst effizient. Die Kombination aus Natur und Wärme sucht ihresgleichen in der Vielfalt der Heizsysteme.

Wie heizt eine Natursteinheizung?

Eine Infrarot-Natursteinheizung nutzt eine spezielle Methode, um das Gebäude zu erwärmen. Statt die Luft im Raum zu beheizen (wie bei der Konvektionsheizung), erfolgt die Wärmeübertragung durch Infrarotstrahlung. Dabei werden die Natursteine in der Heizung elektrisch erwärmt und geben diese Wärme in Form von Infrarotstrahlen ab.

Diese Infrarotstrahlen durchdringen die Luft und treffen direkt auf die Oberflächen im Raum, wie Wände, Böden und Möbel. Anstatt die Luft zu erwärmen, erwärmen die Infrarotstrahlen direkt die Oberflächen, was zu einer behaglichen Raumtemperatur führt. Diese Art der Wärmeübertragung ähnelt dem natürlichen Effekt der Sonneneinstrahlung. Die Infrarotstrahlung dringt tief in die Gebäudestruktur ein und erwärmt nicht nur die Oberflächen, sondern auch die darunter liegenden Materialien. Dadurch wird das gesamte Gebäude zur Heizquelle und ermöglicht eine gleichmäßige und lang anhaltende Wärmeabgabe.

Um die Infrarot-Natursteinheizung effizient zu nutzen und maximalen Komfort zu erreichen, empfiehlt es sich, ein Thermostat mit einer festen Temperatur einzustellen. Dadurch kann der sogenannte stationäre Zustand erreicht werden. In diesem Zustand wird die Raumtemperatur konstant gehalten, indem das Heizsystem nur dann aktiviert wird, wenn die Temperatur unter den eingestellten Wert fällt. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, schaltet sich die Heizung automatisch ab, der Stein gibt jedoch noch gespeicherte Energie an den Raum ab. Dies ermöglicht eine effiziente Energieverwendung und eine konstante Wärme im Raum.

Der stationäre Zustand ist besonders wichtig bei Infrarot-Natursteinheizungen, da die Wärmeabgabe kontinuierlich und gleichmäßig erfolgt. Durch die Verwendung eines Thermostats mit fester Temperatur wird eine konstante und angenehme Raumtemperatur gewährleistet, ohne unnötigen Energieverbrauch.

Alles in allem bietet die Infrarot-Natursteinheizung eine effiziente und angenehme Möglichkeit, Gebäude zu beheizen. Durch die direkte Infrarotstrahlung erwärmt sie nicht nur die Oberflächen, sondern auch die Struktur des Gebäudes. Die Verwendung eines Thermostats mit fester Temperatur ermöglicht eine effiziente Nutzung und eine konstante Wärme im Raum, um ein behagliches Raumklima zu schaffen.

Wie warm wird eine Natursteinheizung?

Eine Infrarot-Natursteinheizung erreicht üblicherweise Oberflächentemperaturen im Bereich von 60 bis 100 Grad Celsius. Diese Temperaturen können variieren, je nach Modell, Größe der Heizung und individuellen Einstellungen an Temperaturreglern. Es ist wichtig zu beachten, dass bei einer Infrarot-Natursteinheizung die Wärme nicht über die Luft, sondern durch Infrarotstrahlung übertragen wird. Daher können die Oberflächentemperaturen der Heizung höher sein als bei herkömmlichen Heizsystemen, bei denen die Luft erwärmt wird. Die erhöhten Oberflächentemperaturen sind jedoch wichtig, um eine effiziente Wärmeabgabe und eine gleichmäßige Verteilung der Infrarotstrahlung auf die umgebenden Oberflächen zu gewährleisten. Bei der Installation und Nutzung einer Infrarot-Natursteinheizung ist es von großer Bedeutung, den bestmöglichen Standort zu bestimmen.

Eine Besonderheit der Infrarot-Natursteinheizung ist, dass selbst bei einer Raumtemperaturanzeige von nur 19 °C eine gefühlte Wärme von 21-22 °C empfunden werden kann, wenn man sich im Abstrahlungsbereich der Heizung befindet. Dies liegt daran, dass die erzeugte Infrarot-C-Strahlung tiefer in die Haut eindringt als nur oberflächlich erwärmte Luft. Dadurch entsteht ein angenehmes Körpergefühl, das über bloße „heiße Luft“ hinausgeht. Es ist diese Kombination aus strahlender Wärme und der tieferen Wirkung auf den Körper, die die Infrarot-Natursteinheizung besonders komfortabel macht.

Wartungsaufwand

Natursteinheizungen zeichnen sich durch ihren geringen Wartungsaufwand aus, was sie zu einer äußerst bequemen Heizoption macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen erfordern sie keinen Schornsteinfeger, da sie elektrisch betrieben werden und keine Abgase produzieren, die abgeleitet werden müssen. Das bedeutet nicht nur weniger Aufwand, sondern auch Einsparungen bei den Schornsteinfegergebühren.

Ein weiterer Vorteil ist die minimale Wartung, die Natursteinheizungen benötigen. Da sie keine beweglichen Teile oder komplexe Mechanismen haben, sind sie äußerst robust und langlebig. Die Natursteine halten lange und müssen selten ausgetauscht werden. Um eine optimale Wärmeabgabe sicherzustellen, ist es ratsam, die Oberflächen der Heizung regelmäßig von Staubablagerungen zu reinigen. Letztendlich bieten Natursteinheizungen eine pflegeleichte und unkomplizierte Heizlösung, die den Wartungsaufwand auf ein Minimum reduziert und eine effiziente sowie komfortable Beheizung des Raumes gewährleistet.

Reinigungstipps

  • Reinigen Sie die Natursteinheizung regelmäßig mit einem weichen, feuchten Tuch, um Staub und Schmutz zu entfernen.
  • Verwenden Sie keine scharfen Reinigungsmittel oder chemischen Lösungen, da sie die Oberfläche des Natursteins beschädigen könnten.
  • Spezielle Natursteinreiniger können verwendet werden, um hartnäckige Flecken zu entfernen, jedoch sollte deren Anwendung sparsam erfolgen.

Vorbeugende Wartung

  • Überprüfen Sie regelmäßig die elektrischen Komponenten und Anschlüsse der Natursteinheizung, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.
  • Halten Sie die Heizplatten frei von Gegenständen, die die Wärmeabgabe beeinträchtigen könnten.
  • Stellen Sie sicher, dass die Heizplatten nicht beschädigt sind und keine Risse oder Brüche aufweisen.

Probleme und Lösungsansätze

Die Natursteinheizung heizt nicht richtig

  • Die Stromversorgung sollten Sie als erstes überprüfen und dann sicherstellen, dass der ordnungsgemäße Anschluss der Heizung noch vorhanden ist. Falls Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren Sie immer einen Fachmann.
  • Unterziehen Sie die Einstellungen der Heizleistung einer Prüfung und stellen Sie sicher, dass sie den Anforderungen des Raums entsprechen.
  • Betreiben Sie die Natursteinheizung mit Thermostaten als Funkvariante, dann kann es zu eventuellen Störungen durch Geräte im selben Frequenzbereich kommen.
  • Möglicherweise ist ein Problem mit der Heizung selbst vorhanden. In diesem Fall sollte ein Fachmann kontaktiert werden.

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